5. Januar 2010

Wie Autonom ist die TU Darmstadt?

Nachdem die TU Darmstadt nun seit 5 Jahren den Status der ersten autonomen Universität Deutschlands genießt, stellt sich die Frage, was das für die Beteiligten denn eigentlich bedeutet. Es scheint sich abzuzeichnen, dass der Preis für die Unabhängigkeit vom Land daraus besteht, innerhalb der Universität in hierarchisch zentralistische Verhaltensweisen zu verfallen.

Passt das ins Bild einer Institution, die fortschrittlich sein will, innerhalb derer Wissen vermittelt, interdisziplinäres Arbeiten geübt und eigenständiges Denken geschult werden soll? Wir glauben nicht.

In den letzten Semestern wurden Stimmen aus diversen Fachbereichen der Universität laut, die unter dem Führungsstil unseres Präsidiums leiden. Der aufgeblähte Verwaltungsapparat, der nicht nur viele Angestellte Nerven und Arbeitszeit kostet, sondern auch ehemals kurze Wege lang gemacht hat, sei hier nur am Rande erwähnt.
Uns Studierende (und offensichtlich auch genug Angestellte, wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren) beschäftigt vielmehr die Welle geradezu absurder Stellenstreichungen und Einsparungen, die momentan durch alle Fächer der TU zu schwappen scheint.

Meist ist der Grund für die Sparmaßnahmen nicht bekannt, weiterhin wird oft ohne Rücksicht auf die Relevanz der Fächer und Meinungen der Fachbereiche losgekürzt, komme was wolle.

Mit diesem Internetauftritt möchten wir einige Fälle aufzeigen, die wir für nicht tragbar halten.

1 Kommentar:

  1. Leider hat sich an der beschriebenen Situation nichts geändert - man verfällt in ehrfürchtiges Staunen, wieviele Menschen die Dezernate beschäftigen können.
    Hut ab vor dem König!

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